Mittwoch, 17. Januar 2018

Stadt- und Land-Wanderung Neuchâtel

Mittwoch, 10. Januar 2018

Ich habe schon von Leuten gehört, die Ende Oktober die Wanderschuhe einwintern und sie im Mai wieder aus dem Keller holen. Nicht so die Wanderer der PPP-Wandergruppe. Da wird auch im Januar gewandert. 

Unter der Leitung von Rolf Hasler fahren 20 Wanderer nach Neuchâtel. Wie üblich beginnt der Wandertag mit Kaffee, aber ausnahmsweise nicht mit Gipfeli, sondern, wie es sich in der Romandie gehört, mit Croissants.


Der typische Blick eines Wanderleiters

Mit der für die Expo gebauten Métro geht es anschliessend hinunter in den Jardin Anglais, wo unser kompetenter Stadtführer mit seinen Ausführungen beginnt. Grundlage für die gewählte Route ist dieser Wanderplan:





Rolf in Aktion

Tierpark im Jardin Anglais.
Erste Sehenswürdigkeit ist das von einem französischen Garten umgebene Hotel DuPeyrou, wie praktisch alle Gebäude in Neuchâtel mit Platten des "Pierre jaune"verkleidet. Sind diese Platten nun Kalk- oder Sandstein? Wohl mehr oder weniger beides. Informationen dazu siehe hier.


Hotel DuPeyrou
Das nächste monumentale Gebäude ist die Post am Hafenbecken. Das waren noch Zeiten! Heute würde man im Kiosk oder Marronistand nebenan eine Agentur einrichten. Klar: den Pöstelern in der PPP-Wandergruppe schlägt das Herz höher, wenn sie eine soo schöne und grosse Post sehen.



Nun steigen wir von der Altstadt auf einigen Treppen hinauf zur Stiftskirche und zum Schloss. Für die prächtige Aussicht müssen wir später nochmals kommen.

Start bei der Place Pury

Steiler Aufstieg

Die Stifstkirche

Eingang zum Schlosshof

Im Schlosshof
... und jetzt hinüber in die Kirche


In der Stiftskirche ist es stockdunkel. Wir finden keinen Lichtschalter. Meine Kamera beeindruckt dies nicht. Sie sieht auch ohne Blitz etwas.

Was meine Pentax mit ISO 3200 sieht

Ehemaliges Stadttor mit dem Tour de Diesse

Bei der Place Pury endet die eigentliche Stadtwanderung. Mit dem Busfahren wir hinauf zur Endstation Trois Chênes - und hier beginnt der abenteurliche Teil des Tages, der "Sentier révolutionaire" nach Valangin. Abenteuerlich, weil er nach einigen Regenfällen morastig und stellenweise glitschig geworden ist. Im steilen Bergwald sind wir alle gefordert.





Zu Beginn noch etwas Sonne, und dann Nieselregen

Und dann - fast schon eine Gewohnheit - offeriert Rolf einen Apéritif im Wald.



Jürg geniesst es


Und dann, nach einem steilen Abstieg, erreichen wir Valangin und werden im Relais du Château vorzüglich bewirtet.




Nach dem guten Mittagessen haben wir noch Zeit, das Dorf Valangin zu besichtigen. In der Kirche, auch dies hat Tradition, lassen wir das "Dona nobis pacem" erklingen.


Schloss Valangin

Dorf Valangin mit dem Relais du Château


Warum man hier gebüsst wird, weiss ich nicht ...

Dona nobis pacem ....

Gedenkplatten


Valangin ade - schön war's
Zum Schluss haben wir Rolf zu danken, dass er uns wiederum durch eine der schönen Schweizer Städte geführt hat. Stadtwandern ist lohnend und gerade in der kalten Jahreszeit eine gute Alternative.