Mittwoch, 11. Mai 2016
Leitung: Ernst Lüthi, 18 Seniorenwanderer
Route: Nänikon - Greifensee - Sandacher - Sueten - Ausfluss Glatt - Rohr - Aschbach - Maur. Mit Schiff zurück nach Niederuster.
9 km, keine Auf- und Abstiege, 3 Std., T1 auf Naturwegen.
18 von 19 Angemeldeten treffen sich im Bahnhof Bern. Was das Wetter heute will, ist nicht voraussehbar. Fazit nach dem Wandertag: die Regentröpfchen liessen sich buchstäblich an einer Hand abzählen.
Anschliessend bummelten wir Richtung Kirche und kamen beim Diakonenhaus vorbei. Dieses Haus bietet Wohn-, Arbeits- und Lebensraum für Menschen mit psychischen und /oder kognitiven Beeinträchtigungen. Früher wurden hier auch Diakone ausgebildet. Martin Arbenz, der auch hier ausgebildet wurde, kann heute aus gesundheitlichen Gründen leider nicht dabei sein.
Wir bestaunen wunderschöne Riegelhäuser. Das Städtchen Greifensee ist sehenswert!
Ein ganz besonderes Gebäude ist die Kirche. Sie wurde direkt an die Stadtmauer gebaut und hat deshalb einen aussergewöhnlichen Grundriss
Ernst und Annelise erklären uns die geschichtlichen Hintergründe - und natürlich lassen wir zum Schluss einige Lieder erklingen.
Hier sehen wir, wie sich die Kirche an die Stadtmauer anschmiegt.
Unterwegs zum See sehen wir weitere schöne Häuser - und dann erfahren wir von Ernst, dass es jetzt in Sachen Wandern ernst wird.
Wir folgen dem Wanderweg im Gegenuhrzeigersinn. Zwischen Weg und See liegen Feuchtwiesen und Schilfgürtel. Immer wieder hat man schöne Ausblicke.
Am nördlichsten Punkt des Sees überqueren wir ein Flüsschen, beobachten Fische und Blässhühner, die von ihrem Küken wegen der starken Strömung getrennt sind. Leider können wir nicht helfen.
Schon naht der Rastplatz. Wir stillen unseren Hunger, und Ernst überrascht uns mit einem Wettbewerb: wie heisst das Flüsschen, das wir gerade überquert haben?
Ein Witzbold fand dies eine glatte Frage, und weil besagtes Flüsschen eben Glatt hiess und auch so angeschrieben war, gewann er den Preis.
Und wenn sie nicht wandern, dann futtern sie!
Weiter geht es dem See entlang - und in Maur sehen wir sogar einen Storch. Das Schiff fährt in ca. einer Stunde. Wir haben ausgiebig Zeit für eine Futter- und Trinkpause. Ich sage es ja immer: bei Seniorenwanderungen ist das gesellige Beisammensein wichtiger als das Wetter und die schöne Aussicht.
Jetzt fahrn wir übern See, übern See - jedoch nicht mit einer hölzern Wurzel. Mitten auf diesem Ozean begegnet uns ein Kreuzfahrtschiff,
Liebe Ernst und Annelise: danke für diesen schönen Tag! Ich war zum zweiten Mal in meinem Leben am Greifensee. Diesmal hat es mir gefallen!
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