Dienstag, 13. Dezember 2016
Bern - Thun - Spiez - Visp, mit Postauto nach Ausserberg
Die Wanderung
Ausserberg Dorf - Niwärch Weiler - Niwärch Suone - Raaft - Pt. 1401 - Raaft - Kreuz Aussichtspunkt Baltschiedertal - Rigga - Lawinenverbauungen - Pt. 1781 Leiggernalpa - Leiggern - Telwald - Ausserberg
13 km, 830 m Aufstieg, 900 m Abstieg, T2, stellenweise sehr schmaler Pfad, 4½ Std.
In Ausserberg treffe ich beim Aussteigen aus dem Postauto zufällig Sepp, den Vater des Niwärch-Wasserhüters. Wir kennen uns vom Niwärch-Gmeiwärch, wo er jeweils zum Abschluss zeigt, wie man traditionell wässert. Wir sind etwa gleich alt, und er ermahnt mich, auf meinem Alleingang doch gut auf mich aufzupassen. Wie ich dann im Verlaufe der Wanderung sehe, war dieser Ratschlag sehr begründet.
Vom Dorf steige ich hinauf zum Weiler Niwärch. Irgendwo dort oben weiden Sepps Geissen.
Im Aufstieg zum Niwärch. Blick hinunter nach Ausserberg |
Renovierte Stadel mit Blick ... |
... zu den Gipfeln im Simplongebiet |
Aufstieg zur Niwärch Suone |
Stadel direkt unter der Suone |
Die Rast oben bei der Kapelle auf Raaft hat für mich Tradition. Diese Orte haben eine ganz besondere Spiritualität. Da spielt es keine Rolle mehr, welcher Konfession man angehört.
Die Kapelle wurde im Jahr 2006 sorgfältig restauriert |
Renovierte Häuser auf Raaft |
Hier gehe ich geradeaus statt nach links ... |
... und komme ungewollt zu dieser Sicht des Baltschiedertales |
Am Steilhang in der Bildmitte sehe ich die Hütten von Erl ... |
... und ganz hinten im Tal geht es hinauf zur Baltschiederklause. |
Der Weg in den Himmel ... |
Knorrig sind wohl beide - der Baum und der Wanderer .... |
Unterhalb der Leiggernalpa erreiche ich beim Queren des Bachgrabens auf 1781 m den höchsten Punkt dieser Wanderung. Mein Gefühl sagt mir, dass ich wegen des Umwegs nicht mehr im Zeitplan bin. Ich erhöhe beim Abstieg das Tempo, passe jedoch gut auf mich auf!
Aussichtsreiche Alp Leiggern |
Verblasstes Lärchengold |
Weil die Strasse noch offen ist, ist Leiggern heute gut besucht |
Gipfel vom Bortelhorn bis zum Spitzhorli |
Diesen Graben habe ich hoch oben gequert |
Das Geländer ist wohl ein Providurium ... |
Na ja - es war wie schon oft. Ich möchte den Zug nicht verpassen, beeile mich im Abstieg und bin viel zu früh am Bahnhof. Weil heute das Chleebodi erst um 17 Uhr öffnet, nehme ich das Postauto und fahre statt wie geplant mit dem Lötschberger mit der SBB zurück nach Bern.
Nächstes Jahr, wenn die Licvhtblumen blühen, ist dann wieder mal der Trosibodu an der Reihe - und Ende Mai das Niwärch Gmeiwärch. Ich freue mich schon heute!
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