Freitag, 13. Juli 2018

Moorlandschaft Salwideli

Mittwoch, 11. Juli 2018


Leitung Peter Mathys - 20 Seniorenwanderer




Route: Rossweid -Vorder Schwarzenegg - Blatten - Blattenschwand -Salwidezopf - Salwideli -Südelhöhe

 9 km, 3 Std., Aufstieg 200 Hm, Abstieg 500 Hm, gute Wege, T1

Es ist wohl eine Alterserscheinung, dass es mich in den letzten Jahren immer wieder in Gebiete zieht, die ich aus Jugendzeiten gut kenne und in mir viele Erinnerungen wach werden. Hohgant, Schrattenfluh und Brienzergrat waren meine Hausberge - und diese möchte ich meinen Wandersenioren gerne zeigen - nur zeigen, nicht herumkrabbeln ...


Montag, 17. Juli 2017 - auf der Suche nach dem, was ich zeigen möchte
Ich rekognosziere zwischen Rossweid und Salwideli eine Route mit möglichst guter Aussicht. Zu den Bildkommentaren: Gipfel von links nach rechts. Von mir nie bestiegene Güpfi kursiv.

Skilift Hundsknubel. Rossweidhütte

                  Haglere                 Nünalpstock

                            Furggegütsch ..                          Schibegütsch

         Brienzergrat .                                                                Tannhorn

Orchideen in Feuchtwiese

Wegweiser Blatten, Pt. 1532

   Schratteflue: Schibegütsch       Böli     Türstehäuptli                Hängst                                             Hächle
Das Türstehäuptli nannten wir in jugendlichem Übermut K2. Ich bin also einer der wenigen Schweizer, der mehrmals ohne Sauerstoff auf dem K2 war!

           Schratteflue:                               Hängst                               Hächle     Hächlezänd     Strick


"Glückliches" Schwein beim Hof Blattli

Blattenschwand mit Schratteflue

Haus Blattenschwand

                         Schwändiflue     Grosser und Kleiner Fürstein

    Schratteflue:                                                 Heftizähne                                                    Strick
In der Mitte des äussersten Zahnes steht die Heftihütte der SAC Sektion Emmental. Sie wurde kürzlich renoviert. Siehe mein Foto von der Einweihungsfeier:





Mittwoch, 11. Juli 2018 - die Seniorenwanderung und was wir gesehen haben
Die äusseren Umstände waren ideal: guter Wetterbericht, angenehme Temperaturen. Allerdings hielt sich Petrus nicht ganz an die Abmachungen und zog die Nebelschleier reichlich spät. Wir starteten fröhlich und gemütlich und beendeten die Wanderung nicht so, wie wir uns dies vorgestellt hatten.


Start auf der Rossweid nach gutem Startkaffee

Blick zurück auf das Mooraculum

Auf diese Variante verzichteten wir


Kurz nach der Schwarzenegghütte


Abstieg zum Türndlimoos

Unterhalb Blatten zeigt sich doch noch das Brienzer Rothorn

Abstieg nach Vorder Blatten mit Blick Richtung Bumbach-Schangnau

Oberhalb Vorder Blatten mit Blick auf den verhüllten Brienzergrat

Sie sind wieder da, die Säuli.

Oberhalb Blatteschwand
Blatteschwand - wie die meisten Höfe hier nicht ganzjährig bewohnt


Sie zeigt sich doch noch, die Schratteflue

Berggasthaus Salwideli
Im Salwideli rasteten wir länger als vorgesehen. Beim Mittagshalt hatte ich festgestellt, dass zwei der Senioren doch recht ermüdet waren. Ich entschied kurzfristig, über das Strässchen und nicht auf dem steinigen Wanderweg Richtung Südelhöhe abzusteigen. Es könnte ja sein, dass jemand käme und uns mitnähme ...


Kurz oberhalb Südelhöhe
 Ja - und ca. 10 Minuten vor der Postautohaltestelle passiert es. Kobi stürzt am Strassenrand und verletzt sich am Kopf. Und es kommt tatsächlich eine sehr, sehr hilfsbereite junge Frau und fährt Kobi hinunter zum Restaurant Südelhöhe. Wir rufen die Notrufnummer 144, die Gruppe fährt selbstständig mit Bus und Zug nach Hause. Ich begleite Kobi mit der Ambulanz des Notfalldienstes Wolhusen ins Spital Langnau. Kobi musste zwar nach gründlicher Untersuchung zur Kontrolle ein paar Stunden bleiben - aber es ist nichts Schlimmes passiert - er ist wieder zu Hause, es geht ihm gut!

Für mich als langjährigem Wanderleiter war es das erste solche Ereignis, aber ich habe daraus viel gelernt. Und ich durfte auch erfahren, dass es motivierte Helfer und Helferinnen gibt. Bei der Verabschiedung vom Team des Notfalldienstes Wolhusen war ich fast versucht zu sagen: Danke viu mau - bis zum nächschte mau ....

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