Leitung: Peter Mathys, 29 TeilnehmerInnen
Route: Trubschachen BLS - Gasthof Bären - Heimatmuseum Trubschachen - Krümpelbrücke - Ilfissteg -Ramserenbrücke - Moosbrücke - Ilfisbrücke - Langnau BLS
7 km, keine Steigungen, T1, 2 Std.
Erfreulich viele SeniorenInnen wollen diesen schönen Herbsttag in meinem geliebten Emmental geniessen.
Im behäbigen Gasthof Bären in Trubschachen starten wir den Wandertag wie üblich mit Kaffee und Gipfeli.
Pünktlich um 10 Uhr sind wir beim Heimatmuseum im Hasenlehn und werden dort von Hans-Rudolf Hunziker und Rosmarie Zürcher empfangen.
Der Speicher war Vorrats- und Schatzkammer jedes Berner Bauernhofes. Mit soliden Schlössern wurden die Vorräte und auch das Geld vor Diebstahl gesichert.
Wir betreten die Stöckli-Wohnung im Erdgeschoss durch die prächtig bemalte Türe, dem Geschenk der Bauernfamile Rothenbühler vom Hof zur Lüften.
Hans-Rudolf Hunziker zeigt uns die Berner-Piscator-Bibel mit den Anweisungen der Obrigkeit.
Zum Geschirr wurde Sorge getragen. Was zerbrochen war, wurde vom Chacheliflicker mit Drahthäftli geflickt.
Im Estrich sind neu eine Schuhmacherwerkstatt und eine Sattlerei zu besichtigen.
Das Heimatmuseum und vorallem die kompetente und kurzweilige Führung haben uns Wanderer sehr beeindruckt. Hier ein Blick auf das Hasenlehn-Bauernhaus, in dem sich heute eine Schautöpferei befindet.
Kurz nach 11 Uhr beginnt die Ilfis-Wanderung. Ein besonderes Augenmerk gilt den Holzbrücken.
Nach wenigen Schritten finden wir die Chrümpelbrücke und zu unserer Freude zwei Wanderer, die wir in Bern verloren hatten.
An der Ilfis halten wir uns streng an die Vorschriften: wir sind weder geritten noch gefahren.
Schon kommt die erste Trumschweli, mit der das heute sanfte Wasser der Ilfis gebändigt wird.
Die Beeren des Gemeinen Schneeballs setzen kräftige Farbtupfer. Die meisten Vögel lieben diese Beeren nicht.
Die nächste Brücke ist der Ilfissteg - eine raffiniert konstruierte Bogenbrücke für die Fussgänger.
Am anderen Ufer rattert auf nicht optimalen Gleisen der Regionalexpress nach Luzern vorbei.
Drüben in den Hügeln entdecke ich den Bauernhof meines verstorbenen Göttis.
Dieses Naturwunder am Wegrand war beim Rekognoszieren zu sehen: ein gigantisches Hornissennest. Leider wurde es in der Zwischenzeit entfernt.
Die Ramserenbrücke wurde 1793 gebaut und ist das älteste Bauwerk an der Ilfis.
Angeregt plaudernd geht es Langnau entgegen.
Vor uns liegt der Weiler Fuhren - und wir nähern uns der letzten Brücke, der Moosbrücke.
Unterwegs bringt uns der Carton-Weg zum Schmunzeln.
Die Moosbrücke - ein mit viel Liebe gepflegter Übergang für Fussgänger und Radfahrer.
Die Ilfis führt in diesem trockenen November wenig, aber sehr klares Wasser.
Mit einem gemeinsamen Mittagessen findet die schöne Wanderung und damit auch die Wandersaison 2015 ihren Abschluss. Wir können auf ein unfallfreies Jahr zurückblicken - und dafür sind wir dankbar!
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