Montag, 12. Oktober 2015
Meraner Höhenweg: Von Katharinaberg nach Unterstell
Direkt vom Hotel Lamm aus fahren wir mit dem Linienbus nach Katharinaberg im Schnalstal. Der Weg Nr. 10 führt hinauf zum Meraner Höhenweg. Diesem folgen wir in stetigem Auf und Ab und kommen im unglaublich steilen Gelände bei den Höfen Unterperfl, Wand, Kopfron, Wald und Innerunterstell vorbei. Mittagsrast in der Jause Lint. Abstieg über Innerforch nach Unterstell.
Mit der Luftseilbahn oder zu Fuss steigen wir ab ins Tal.
11 km, 500 Hm Aufstieg, 450 Hm Abstieg, T2
Es ist so weit: die Wanderwoche der SAC Sektion Emmental kann beginnen. Bei schönstem Herbstwetter starten wir auf die erste der drei geplanten Etappen des Meraner Höhenwegs. In Katharinaberg steigen wir hinauf zur Kirche und schauen hinein ins Schnalstal.
In ähnlich exponierter Lage wie Katharinaberg erblicken wir Karthaus. Hier befindet sich das ehemalige Kartäuser-Kloster Allerengelberg.
Kühe fressen das letzte Herbstgras - und wir steigen zügig hinauf zum Meraner Höhenweg Nr. 24.
Die steilen Hänge unterhalb des Hofes Unterperfl können im Heuet mit Ladewagen befahren werden.
Unterperfl. Ein schmucker Hof mit einer schönen Kapelle - aber ohne Jause.
In den Wäldern setzen die wilden Kirschbäume ganz besondere Farbtupfer.
Nach der Querung einer Schlucht erreichen wir nach längerem Anstieg den Hof Wand. Zu unserem Erstaunen begrüsst uns ein waschechter Berner, nämlich ein Berner Sennenhund.
Zum Hof Kopfron fährt ja auch eine Luftseilbahn - die wir wohl nur noch für Materialtransporte verwendet.
Die Jause in Kopfron ist unglaublich schön gelegen. Wir machen einen Trinkhalt und geniessen die schöne Aussicht.
Eine halbe Stunde später: der Blick zurück nach Kopfron - und Bkick hinein ins Schnalstal.
Nach einigem Auf und Ab im steilen Wald passieren wir den Hof Wand und blicken hinein in die farbenfrohe kleine Kapelle.
Es folgt wiederum eine längere Waldtraverse. Im Sommer blühen hier beim Waldeingang prächtige Feuerlilien.
Nach Innerunterstell queren wir die stark besonnten Hänge des Naturnser Sonnenberges. Die sonnigen Halden an der Lötschberg Südrampe lassen grüssen!
Tief unter uns das Schloss Juval, auch ein Wanderziel dieser Woche.
Faszinierend immer wieder die leuchtenden Herbstfarben.
In Lint ist die Zeit gekommen für die Mittagsjause. Studium der Menukarte.
Ueli versucht zu sünnelen.
Nach Lint blicken wir hinunter ins untere Vinschgau Richtung Meran und queren die Druckleitung der Etschkraftwerke.
Im Abstieg nach Unterstell kommen wir bei der dieses Jahr eröffneten Aussichtsplattform vorbei und haben den Überblick über Naturns.
Die meisten unserer Gruppe werden zu Fuss nach Naturns absteigen, der bejahrte Wanderleiter fährt mit der Luftseilbahn.
Damit hatten wir den ersten Wandertag und leider einzigen Sonnentag genossen. Nicht zu vergessen natürlich die täglichen kulinarischen Höhenflüge im Hotel Lamm und den Trunk aus dem Fass Nr 9.
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